Keilrahmen richtig Aufbewahren und Aufhängen – Tipps

Keilrahmen richtig Aufbewahren und Aufhängen – Tipps

Leinwandpflege

Nach dem Trocknen deiner Farben kannst du dein Kunstwerk optional mit einem Fixativ schützen. Achte darauf, ein zur verwendeten Technik passendes Konservierungsmittel zu wählen.

 

Idealer Ort zur Aufbewahrung

Vermeide feuchte Räume wie Küche oder Bad. Am besten eignet sich ein Raum mit wenig direkter Sonneneinstrahlung, um die Farben langfristig zu schützen. Wenn du dein Bild nicht sofort aufhängen willst, lege es mit einem Tuch abgedeckt beiseite, um Staubablagerungen zu verhindern. Besonders wichtig ist das bei stark strukturierten Oberflächen, etwa bei der Verwendung von Strukturpasten, da hier der Reinigungsaufwand sonst höher ausfällt.

 

Leinwände aufhängen – Möglichkeiten im Überblick:

Leinwand aufhängen ohne Bohren:

  1. Klebehaken: Mit speziellen Klebehaken kannst du leichte Leinwände (bis ca. 1,5 kg) ohne Bohren aufhängen. Diese Haken werden auf den Rahmen geklebt und dann an Nägeln, Schnüren oder Draht befestigt. Achte auf das zulässige Gewicht, damit der Haken sicher hält.
  2. Klebestreifen: Alternativ kannst du Klebestreifen verwenden, um den Rahmen direkt an der Wand zu befestigen. Diese Methode eignet sich besonders für glatte Wände und Leinwände bis zu 5 kg pro m². Beachte, dass manche Klebestreifen einen Fettfilm hinterlassen können, der Spuren auf der Tapete hinterlässt.
  3. Blechhaken: Diese Haken klemmst du einfach an die obere Rahmenleiste. Durch das Gewicht des Rahmens halten sie sich selbst und benötigen keine Nägel oder Schrauben. Blechhaken eignen sich besonders für MDF-Rahmen, die nicht so stabil wie Holzrahmen sind.

 

Aufhängung mit Nägeln oder Schrauben:

  1. Bildaufhänger und Hängehaken: Eine der gängigsten Methoden, um Keilrahmen zu befestigen. Hierbei werden kleine Aufhänger (z.B. Zackenaufhänger) mit Nägeln oder Schrauben an der Rückseite des Rahmens montiert. Diese Methode ist flexibel einsetzbar und ideal für Holzrahmen.
  2. Schrauben und Draht/Schnur: Für Bastler gibt es die Möglichkeit, zwei Schrauben an den Seitenleisten zu befestigen und diese mit einem Draht oder einer Schnur zu verbinden. Diese Aufhängung ermöglicht es dir, die Leinwand leicht nachzujustieren und schräg anzubringen, was vor allem bei höher hängenden Bildern von Vorteil ist.

 

Schwerlastaufhänger

Bei großen und schweren Kunstwerken (über 30 kg) empfehlen sich Schwerlastaufhänger. Diese Systeme bestehen aus robusten Schienen oder Winkeln, die mit dicken Schrauben am Rahmen befestigt werden.

 

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten, deine Leinwände sicher und stilvoll aufzuhängen, je nach Gewicht und Größe. Von einfachen Klebehaken bis zu stabilen Schwerlastaufhängern – für jedes Kunstwerk findest du die passende Lösung!

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